Aktivitäten
Teilhabe für Viele
Die Künstler*innen des Projektes erstellen zusammen mit den teilnehmenden Bürgern*innen Skulpturen. Die Teilhabe kann, ähnlich wie bei Kursen, an verschiedenen Tagen der Woche erfolgen. Dabei kann die Stundenzahl variabel gehandhabt werden. Denkbar sind aber auch blockartige Veranstaltungen etwa zu Urlaubs- und Ferienzeiten, oder an Wochenenden. Die Skulpturen, die erstellt werden, sollen höchsten künstlerischen Ansprüchen gerecht werden und technisch für den Außenbereich genügen, auch unter Sicherheitsaspekten. Um bereits mit wenigen Exemplaren eine hohe Wirkung und Identifizierbarkeit zu erzielen und um die Anspruchshaltung von Anfang an sichtbar zu machen wird die Beschränkung zu Beginn bei einem Künstler liegen und hierbei bei einer einzigen Werkgruppe.
Der Künstler heißt Klaus Dobrunz und die Werkgruppe: Papoly. Entwürfe sind unter folgendem Link einzusehen: www.dobrunz.com/papoly
Die Skulpturen werden im Atelier des Künstlers hergestellt. Die Modelle, "Passanten (www.dobrunz.com/passanten)", werden im Maßstab 1:6 vergrößert nachgebaut. Dabei wird die Skulptur zunächst mit "Hasendraht" modelliert und durch Stahl verstärkt. Die Verbindungsteile werden hergestellt und im Anschluss wird der Draht mit mehreren Schichten aus Glasfasermatten, Fließ und Polyester/Epoxidharz überzogen. Eine Masse aus Baumwoll- und Glasfaserflocken gemischt mit Polyesterharz bildet die Oberfläche, die mit eingefärbtem "Topcoat" final gestaltet wird.
Die jeweilige Skulptur wird mit einem zuvor aus Beton gefertigtem Kern im ausgewählten Vorgarten installiert. Hat der Vorgarten seine Mindestzahl an Skulpturen erreicht, wird der Nächste Vorgarten der Straße bestückt. So wird verfahren Straßenzug um Straßenzug.
Im weiteren Verlauf werden andere Künstler*innen hinzustoßen, die mit einem überzeugenden Skulpturenkonzept das Projekt bereichern.
Durch das Mitwirken der Bürger*innen wird es eine andere Akzeptanz der Kunst im öffentlichen Raum geben, sie wird in letzter Konsequenz den Ort verändern.